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Alles bereit für den Winter: Wie Skigebiete sich auf die Skisaison vorbereiten

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Die Vorbereitungen in den Skigebieten laufen seit Monaten auf Hochtouren: Nachdem die Gletscherskigebiete und einige höher gelegene Skigebiete bereits die ersten Skifans auf die Pisten locken, starten hoffentlich bald auch die deutschen Bergbahnen den Skibetrieb. DSV aktiv sprach mit Jörn Homburg, Marketing-Leiter von den OBERSTDORF • KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN über die Maßnahmen für die Umstellung auf den Winterbetrieb.

DSV aktiv: Bald startet auch in den Skigebieten im Allgäu und im österreichischen Kleinwalsertal der Skibetrieb. Seit wann bereiten die Liftbetreiber sich auf die Wintersaison vor?

Jörn Homburg: "Wir stecken bereits seit Oktober voll in den Wintervorbereitungen. Denn schon vor den ersten Schneefällen gibt es viel zu tun: Die Sicherheitsnetze werden wieder aufgebaut, die Beschneiung vorbereitet und die Schneeerzeuger an ihre Positionen gebracht."

DSV aktiv: Welche Aufgaben stehen im Herbst in den Oberstdorfer Skigebieten auf dem Programm?

Homburg: "Lange bevor Kälte und Schneefall richtig einsetzen, kommen auf die Mitarbeiter in den Skigebieten eine Menge unterschiedlicher Aufgaben zu. Von der Installation der Zutrittskontrollen an den Wintersportbahnen über den Abbau der Weidezäune und Sommer-Spielplätze bis zu den letzten Revisionsarbeiten an den Sesselbahnen. Die Hinweistafeln zu den Wanderwegen müssen mit den Pisteninformationstafeln ausgetauscht werden. Um die Sicherheit der Skifahrer zu gewährleisten, werden Absperrgitter und -zäune kontrolliert und Schneefang- und Sicherheitszäune wieder aufgebaut. Dazu gehört auch das Herrichten von Schutzprallmatten, Pistenbeschilderungen, zahlreichen Hinweistafeln, Schneestangen und Schutznetzen. Was die Betreuung der Skigäste betrifft, müssen die Materialien für die Parkraumbewirtschaftung im Winter kontrolliert und neues Personal für die Bedienung der Bahnen und Liftanlagen, für die Gastronomie oder den Außenbereich eingestellt werden. Außerdem stehen letzte Revisionsarbeiten an den Pistenraupen und Skidoos an. Zu guter Letzt werden die Schneeerzeuger im Skigebiet positioniert sowie die Pumpstationen und Datenleitungen auf ihre Funktionalität geprüft."

DSV aktiv: Die Oberstdorfer und Kleinwalsertaler Bergbahnen sind auch im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel – wann stellen die Liftbetreiber vom Sommer- auf den Winterbetrieb um?

Homburg: "Die Arbeiten für die Umstellung auf den Winterbetrieb sind seit längerem in vollem Gange, die Wintersaison beginnt für uns und unsere Gäste mit der Eröffnung der Skibetriebe Fellhorn/Kanzelwand und Nebelhorn, die für den 7./8. Dezember geplant ist. Weiter geht es dann mit unseren Skigebieten Ifen (14.12.), Walmendingerhorn und Heuberg (21.12.) sowie Söllereck (22.12.)."

DSV aktiv: Sicherheit wird im Winter groß geschrieben – welche Vorkehrungen treffen die Skigebiete bereits im Spätsommer oder Herbst, um im Winter die Sicherheit der Skifahrer zu gewährleisten?

Homburg: "Zum direkten Schutz im Pistenbereich montieren wir vor dem ersten Schneefall alle Sommer-Weidezäune ab und befestigen an gefährlichen Schlüsselstellen Netze und Sicherheitszäune. An Liftmasten und einzelnen Bäumen bringen wir Schutzprallmatten an. Ausführliche Hinweistafeln sorgen für eine gute Orientierung der Wintersportler im Skigebiet und informieren über Rufnummern der Bergrettung und Skiwacht. Um die Sicherheit der Beförderungsanlagen sicherzustellen, werden alle Schlepplifte, Sesselbahnen und Kabinen durch einen Sachverständigen genauestens geprüft. In umfangreichen Mitarbeiterschulungen belehren wir unser Personal auch und vor allem über sicherheitsrelevante Fragen."

DSV aktiv: Die Oberstdorfer Skigebiete tragen die Auszeichnung "Prädikat geprüftes Skigebiet" – was bedeutet dies für die Liftgesellschaften und ihre Mitarbeiter?

Homburg: "Mit dem "Prädikat geprüftes Skigebiet" stellen wir uns einer intensiven Qualitätskontrolle, die durch anerkannte Prüfer aus der Sicherheits- und Bergbahn-Branche sowie Mitarbeiter der "Stiftung Sicherheit im Skisport" (SIS) durchgeführt wird. Dabei werden sicherheitsrelevante Aspekte wie etwa die Pistenbeschilderung, das Beheben und Sichern von atypischen Gefahren, die Aufstellung von Hinweistafeln, die Kennzeichnung und Nummerierung der Pisten, Gefahrenhinweise wie Pistenpräparierung vor und nach den Betriebszeiten, die Einheitlichkeit der Skigebiete, der Pisten- sowie der Gästeführung im Sinne der sicheren Abfahrt, aber auch die Qualität der Pistenpräparierung und des Informationsmanagements geprüft. Für uns als Unternehmen bedeutet das keinen größeren Aufwand, da wir dem Gast diesen hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard sowieso bieten. Es zeigt aber dem Gast, dass unser Produktversprechen auch der Prüfung standhält und nicht nur in dem gedruckten Prospekt stattfindet."

DSV aktiv: Im Winter zieht es täglich tausende Skifahrer in die Berge – welche Aufgaben kommen da auf die Mitarbeiter zu?

Homburg: "Neben der Sicherheit auf der Piste und der sicheren Beförderung an unseren Anlagen, die immer an erster Stelle stehen, ist die Servicequalität einer der wichtigsten Punkte in unserer Dienstleistungskette. Wir möchten, dass sich der Gast bei uns wohlfühlt und seinen Skitag unbeschwert erleben kann. Das bedeutet, dass die Aufgaben für unsere Mitarbeiter am Parkplatz mit dem Begrüßen und Einweisen beginnen. Dann kommt der Gast zur Kasse, sofern er seinen Skipass nicht online gekauft hat, geht mit seinem Skipass zur Bahn und beginnt seinen Skitag. Mittags kommen dann unsere Gastronomen zum Einsatz. Wenn der Gast am späten Nachmittag die letzte Abfahrt genossen hat, ist für ihn der Skitag zu Ende. Nicht aber für uns, denn dann beginnt die Zeit der Präparierung der Pisten für den kommenden Tag. Und die reicht bis weit in die Nacht."

Vielen Dank für das Gespräch!

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