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Die Best-Of der Ski-Irrtümer, Teil 2

Die Best-Of der Ski-Irrtümer, Teil 2

Rund um den Skisport

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In einer dreiteiligen Serie stellt DSV aktiv die Best-Of der größten Ski-Irrtümer vor und klärt über zehn Halb-Wahrheiten und vermeintliche Ski-Weisheiten auf. Nach den ersten Aussagen zur Bindungseinstellung und Lawinensicherheit nehmen die Experten nun vier weitere „Fabeln“ rund um das Thema Skisport unter die Lupe.

Ski-Irrtum Nr. 4: „Das Waschen schadet der Skibekleidung.“
Die Gefahr, dass Funktionsbekleidung durch das Waschen nachhaltig beschädigt wird, besteht durchaus – wenn man zum falschen Waschmittel greift, mit einer zu hohen Temperatur wäscht und vergisst, Skijacke und -hose danach neu zu imprägnieren. Doch gleichermaßen gilt: Die Funktion der Skibekleidung kann nur aufrechterhalten werden, wenn diese hygienisch sauber ist. Schmutz und Schweiß können die feinen Poren verschließen und damit die Atmungsaktivität behindern.
Wie pflegt man die hochwertige Winterausrüstung also richtig? Skisportler sollten ihre Bekleidung immer nach den Anleitungen des Herstellers waschen: meist als Schonwäsche bei niedriger Temperatur (30 Grad Celsius) und mit einem entsprechenden Funktionswaschmittel. Keinesfalls darf ein Weichspüler verwendet werden. Dessen Zusätze setzen sich im Textil fest und beeinträchtigen die Funktion der Membran nachhaltig. Die Folge: Die Atmungsaktivität der Membran geht durch die Weichspüler-Rückstände verloren. Ganz besonders wichtig ist die Imprägnierung der Bekleidung in mehreren Schichten nach jedem Waschen! Dafür bietet etwa der Sportfachhandel verschiedene Imprägnierungs-Sprays an.

 Ski-Irrtum Nr. 5: „Skifahren ist gefährlich, es passieren immer mehr Skiunfälle.“
Häufig wird die subjektive Einschätzung von gestiegenen Unfallzahlen und einer generell erhöhten Verletzungsgefahr auf unseren Skipisten geäußert. Dieses Empfinden trügt – das Gegenteil ist vielmehr der Fall: Wie die Statistiken der Auswertungsstelle für Skiunfälle (ASU) der ARAG Sportversicherung zeigen, konnte seit Beginn der Erhebungen im Winter 1979/1980 ein Rückgang der Unfallzahlen von insgesamt über 59 Prozent verzeichnet werden. Der langfristige Trend zu einer geringeren Anzahl an Verletzungen im alpinen Skisport hat sich auch in den vergangenen Jahren weiter fortgesetzt. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Neben einem höheren Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung und Verbesserungen in der Pistenpräparation trugen vor allem die steten Weiterentwicklungen am Material zu einer erhöhten Sicherheit im Skisport bei. Sicherheitsbindungen, die vor einigen Jahrzehnten noch nicht auf dem Markt waren, schützen heute Schien- und Wadenbein sowie Gelenke vor Verletzungen, innovative Skischuhe sorgen für eine verbesserte Kraftübertragung. Falls es doch zu einem Skiunfall kommt, garantiert außerdem ein dichteres und professionelleres Rettungsnetz, dass Verletzte schneller erstversorgt werden. Entgegen des Anscheins passieren Kollisionen zweier oder mehrerer Skisportler eher selten. 80 Prozent aller Unglücke basieren auf Fahrfehlern und damit auf Eigenverschulden.

Ski-Irrtum Nr. 6: „Ohne sichtbare Risse schützt mich mein Helm einwandfrei.“
So viel ist deutlich: Um optimal schützen zu können, muss ein Skihelm einwandfrei funktionieren. Ist eine äußere Einwirkung sichtbar, etwa durch Risse oder Dellen, muss der Helm auf alle Fälle ausgetauscht werden. Ein Helm gewährleistet schließlich, dass die Sturzenergie bei einem Aufprall möglichst auf eine große Fläche verteilt wird und nicht konzentriert auf den Kopf einwirkt. Dafür sorgt hochwertiges Dämmmaterial in der Schale. Kommt es zu einem Sturz, bei dem hohe Kräfte auf den Helm wirken, kann sich die Stoßdämpfung verformen oder sogar brechen – auch ohne äußere Merkmale. Experten raten daher: Im Falle eines Sturzes den Helm immer im Sportfachhandel eingehend überprüfen lassen! Nur so kann man sichergehen, dass die Schutzfunktion nicht beeinträchtigt wurde. Übrigens: Nach acht Jahren erlischt die vom Hersteller garantierte Schutzfunktion des Helmes. Der Helm sollte dann ausgetauscht werden.

Ski-Irrtum Nr. 7: „Richtige Verkehrsregeln gibt es auf der Piste nicht. Jeder ist für seine eigene Sicherheit verantwortlich.“
Was die Straßenverkehrsordnung für das Autofahren ist, sind die FIS-Verhaltensregeln für das Skifahren! Zwar sind sie nicht ebenso gesetzlich bindend, beschreiben aber die Regeln des vernünftigen Miteinanders im Skigebiet und müssen von jedem Skisportler geachtet werden! Die FIS-Verhaltensregeln beinhalten beispielsweise Grundsätze zur Wahl der Fahrspur, zum Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren sowie zum Überholen und zur Hilfeleistung. Allen Regeln gemeinsam ist der Appell zur gebührenden Rücksicht auf andere Wintersportler. Skifahren ist ein Gemeinschaftssport. Ein vernünftiges und rücksichtsvolles Miteinander sollte selbstverständlich sein – ob im Wintersport oder im Straßenverkehr!

Best-Of der Ski-Irrtümer Nr. 8 - 10
Drei weitere Meinungsbilder, die fälschlicherweise rund um das Thema Skisport kursieren, stellen wir in einem abschließenden Newsletter vor. Unter anderem kommentiert DSV aktiv die Aussagen „Eine Skibrille brauche ich nur bei starkem Schneefall“ und „Skifahren bring ich meinem Kind selbst bei“.

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