DSV aktiv-Serie – Die größten Ski-Irrtümer, Teil X
DSV aktiv-Serie – Die größten Ski-Irrtümer, Teil X
In einer vierteiligen Serie setzt DSV aktiv die Reihe der größten Ski-Irrtümer fort und klärt über weitere zehn Halbwahrheiten und vermeintliche Ski-Weisheiten auf. Nach den ersten Aussagen zum richtigen Verhalten an Gefahrenstellen, zum Sonnenschutz, zur Pistenwahl und zu den FIS-Verhaltensregeln nehmen die Experten nun drei weitere 'Fabeln' rund um das Thema Skisport unter die Lupe.
Ski-Irrtum Nr. 25: „Skifahren ist nur was für besserverdienende Familien.“
Klar: Skifahren kostet Geld. Nicht immer muss dabei aber der große Geldbeutel strapaziert werden. Besonders für Familien gibt es immer wieder interessante Angebote wie Familien-Liftkarten, Freifahrtage für Kinder oder Familientage. Es muss außerdem nicht immer das große, teurere Skigebiet sein, das mit vielen Liftanlagen und Pistenkilometern lockt. Gerade für Einsteiger und die Kleinsten der Familie sind kleine Skigebiete mit übersichtlicheren Liften und Pisten völlig ausreichend – und das zu meist moderaten Preisen. Auch in Sachen Übernachtung gibt es viele Angebote für Sparfüchse: Berggasthäuser, Berghütten oder kleine Pensionen bieten urige Schlafplätze zu fairen Preisen. Und warum nicht mal im Skiurlaub auf einem Bauernhof nächtigen?
Ski-Irrtum Nr. 26: „Lawinen gehen nur nach großen Neuschneemengen ab. Ansonsten bin ich auch neben der Piste sicher.“
Natürlich: Neuschneezuwachs sorgt immer für Lawinengefahr! Nach Schneefällen ist das Risiko von Lawinenabgängen höher. Neuschnee ist aber nicht der alleinige Risikofaktor. Auch durch Temperaturschwankungen oder Wärmeeinbrüche kann es zu Lawinenabgängen kommen. Das sind dann oftmals Grundlawinen. Sie sind meist tückischer, weil sie scheinbar unvorhergesehen auftreten und die Gefahrenlage im Vorfeld oft unterschätzt wird. DSV aktiv-Tipp: Immer auf die Lawinenwarnleuchte im Skigebiet achten! Sie befindet sich an den Panoramatafeln und leuchtet ab der Lawinenwarnstufe drei. Wenn die Warnlampe leuchtet, haben Wintersportler abseits der gesicherten Pisten nichts verloren!
Ski-Irrtum Nr. 27: „Rückenprotektoren brauchen meine Kinder nur im Funpark.“
Kinder sind auf der Piste einer erhöhten Gefahr ausgesetzt: Aufgrund ihrer geringeren Körpergröße werden sie zum einen leichter übersehen, zum anderen sind sie näher dran am Ski, der Bindung und dem Skischuh – also den harten Ausrüstungsgegenständen. Das birgt ein gewisses Verletzungsrisiko. Rückenprotektoren sind für Kinder deshalb absolut sinnvoll – und zwar sowohl im Funpark als auch auf der Piste. Die Protektoren müssen aber unbedingt optimal passen, sonst werden sie im Falle eines Sturzes unter Umständen selbst zur Gefahr für die Halswirbelsäule, die Lendenwirbelsäule oder das Steißbein. Eltern sollten für ihre Kinder für den Pistenspaß immer weiche Modelle wählen, wie etwa Protektorenwesten. Sie bergen ein geringeres Risiko für Verletzungen im Bereich der Halswirbelsäule. Für den Funpark und das Freeriden brauchen aber auch die Kleinen einen harten Panzer, um sich vor Rails, Steinen und sonstigen Hindernissen zu schützen.
Ski-Irrtümer Nr. 28 – 30
Im abschließenden Newsletter stellen wir Ihnen drei weitere Meinungsbilder vor, die fälschlicherweise rund um das Thema Skisport kursieren.
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