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Saisonstart in den Skigebieten

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Sicher in die Skisaison 2018/2019 !

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An diesem Wochenende fällt in vielen deutschen Skigebieten der Startschuss in die Saison 2018/2019. Damit auch in diesem Winter wieder zahlreiche Ski- und Snowboardfans auf die Pisten strömen können, wurde an den Liftanlagen, Bahnen, Stationen und Abfahrten Tag und Nacht intensiv gearbeitet. DSV aktiv sprach mit Jörn Homburg, Marketing-Leiter von den OBERSTDORF • KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN, über die Vorbereitungen auf den Winterbetrieb.

DSV aktiv: Im Vergleich zur Vorsaison hat der Schnee in diesem Winter recht lange auf sich warten lassen. Inwieweit hat das die Arbeit im Skigebiet beeinflusst?

Jörn Homburg: „Der Schneefall beeinflusst die Arbeiten teilweise gar nicht, teilweise natürlich stark. Grundsätzlich bewegen wir uns im Skigebiet in der Natur. Da ist kein Jahr wie das andere. Mal schneit`s schon im Oktober, mal müssen wir bis Dezember warten. Darauf müssen wir uns situativ einstellen und flexibel bleiben. Bei der Vorbereitung des Kassenmanagements und der Gastronomie spielt das Wetter keine Rolle. Mehr Einfluss hat die Wettersituation auf den Aufbau der Beschilderungen, der Sicherheitszäune, der Schutzmatten. Ausschlaggebend ist, dass wir dabei der Verkehrssicherungspflicht genügen. Dazu zählt auch die einwandfreie Präparierung. Ursprünglich wollten wir eine Woche früher in die Saison starten. Der Schneefall war allerdings nicht so ergiebig wie prognostiziert und gleichzeitig der Wind sehr stark. Der Schnee ist leider nicht immer dorthin gefallen, wo wir ihn gerne gehabt hätten. Die letzten drei, vier Nächte mit tiefen Minustemperaturen haben uns hingegen perfekte Beschneiungsverhältnisse geboten.“

DSV aktiv: Was steht in den letzten Tagen vor dem Saisonstart noch auf der To-Do-Liste?

Homburg: „Die Preise werden in die Kassen eingegeben, die Gastronomie lagert die Lebensmittellieferungen, die Saisonkräfte werden in ihre jeweiligen Aufgaben eingewiesen. Mit dem Saisonstart sind nicht gleich alle Abfahrten geöffnet. Die Beschneiungsanlagen ermöglichen uns, die weiteren Pisten bereits vorzubereiten. Sodass wir eine nach der anderen in den nächsten Tagen öffnen können.“

DSV aktiv: Es liegen sicher schon einige Wochen intensiver Vorbereitung hinter den Teams.

Homburg: „Ja, genau. Bevor Kälte und Schneefall richtig einsetzen, kommt auf unsere Mitarbeiter eine Menge unterschiedlicher Aufgaben zu. Von der Installation der Zutrittskontrollen an den Wintersportbahnen über den Abbau der Weidezäune und Sommer-Spielplätze bis zu den letzten Revisionsarbeiten an den Sesselbahnen. Die Hinweistafeln zu den Wanderwegen müssen mit den Pisteninformationstafeln ausgetauscht werden. Um die Sicherheit der Skifahrer zu gewährleisten, werden Absperrgitter und -zäune kontrolliert und Schneefang- und Sicherheitszäune wieder aufgebaut. Dazu gehört auch das Herrichten von Schutzprallmatten, Pistenbeschilderungen, zahlreichen Hinweistafeln, Schneestangen und Schutznetzen. Was die Betreuung der Skigäste betrifft, müssen die Materialien für die Parkraumbewirtschaftung im Winter kontrolliert und neues Personal für die Bedienung der Bahnen und Liftanlagen, für die Gastronomie oder den Außenbereich eingestellt werden. Zu guter Letzt stehen letzte Revisionsarbeiten an den Pistenraupen und Skidoos an und werden die Schneeerzeuger im Skigebiet positioniert sowie die Pumpstationen und Datenleitungen auf ihre Funktionalität geprüft.“

DSV aktiv: Gibt es in diesem Winter Neuerungen in den Skigebieten?

Homburg: „Wir haben eine neue Familienabfahrt am Fellhorn geschaffen - von der Mittelstation über das Kanzelwandhaus zur Station Höfle. Dabei wurde keine neue Abfahrt gebaut, sondern eine bestehende Route zu einer Piste ertüchtigt. Das ist in enger Abstimmung mit den Behörden passiert. Natürlich wurde auch diese Baumaßnahme wieder von einem Bausachverständigen für Natur und Umwelt begleitet und die jeweiligen Baumaßnahmen mit ihm abgesprochen. Darüber hinaus gibt es keine neuen Änderungen. In den vergangenen vier Jahren wurden in den Skigebieten Fellhorn, Nebelhorn und Ifen insgesamt 70 Millionen Euro verbaut. Die nächsten Baumaßnahmen an Nebelhorn und Söllereck sind bereits geplant.“

DSV aktiv: Die Oberstdorfer Skigebiete tragen die Auszeichnung „Prädikat geprüftes Skigebiet“ – was bedeutet dies für die Liftgesellschaften und ihre Mitarbeiter?

Homburg: „Mit dem „Prädikat geprüftes Skigebiet“ unterwerfen wir uns einer intensiven Qualitätskontrolle, die durch anerkannte Prüfer aus der Sicherheits- und Bergbahn-Branche sowie Mitarbeiter der „Stiftung Sicherheit im Skisport“ (SIS) durchgeführt wird. Dabei werden sicherheitsrelevante Aspekte wie etwa die Pistenbeschilderung, die Aufstellung von Hinweistafeln, die Pisten- sowie Gästeführung im Sinne der sicheren Abfahrt, aber auch die Qualität der Pistenpräparierung und des Informationsmanagements geprüft. Für uns als Unternehmen bedeutet das keinen größeren Aufwand, da wir dem Gast diesen hohen Sicherheits- und Qualitätsstandard sowieso bieten. Es zeigt aber dem Gast, dass unser Produktversprechen auch der Prüfung standhält und nicht nur in dem gedruckten Prospekt stattfindet.“

DSV aktiv: Wie sieht für Sie persönlich der „Traumwinter“ aus?

Homburg: „Ein Traumwinter bringt uns rechtzeitig viel Schnee, sodass wir optimal präparieren können. Und wir damit auch viele zufriedene und glückliche Gäste willkommen heißen dürfen, die mit einem tollen Gefühl nach einem super Skitag wieder nach Hause fahren.“

DSV aktiv: Zu guter letzt: Wie lautet Ihr persönlicher „Tipp des Tages“?

Homburg: „Am ersten Skitag in der Saison die Sache langsam angehen und sich erstmal wieder an die Gleithölzer gewöhnen.“

Vielen Dank für das Gespräch!

 

Foto: OBERSTDORF KLEINWALSERTAL BERGBAHNEN

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