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Tipps für Skitourengeher auf Pisten

Tipps für Skitourengeher auf Pisten

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Skitourengehen liegt im Trend! Die Freiheit der Streckenwahl, die einsamen Fahrten in frisch verschneite Hänge, die sportliche Herausforderung - all das macht das Skitourengehen zu einem einmaligen Bergerlebnis. Immer beliebter werden dabei auch das Aufsteigen und Abfahren auf Pisten. Der Deutsche Alpenverein hat in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Skiverband, der "Stiftung Sicherheit im Skisport" (SIS) und dem Verband Deutscher Seilbahnen zehn Regeln für Skitouren auf Pisten aufgestellt.

10 Regeln für Skitouren auf Pisten
Neben der Lawinensicherheit (bei geöffneten Pisten) bieten Skigebiete auch gute Schneeverhältnisse und gemütliche Skihütten zum Verschnaufen. Die Nutzung der Skipisten zum Skitourengehen kann allerdings zu Konflikten mit anderen Wintersportlern oder Liftbetreibern führen. Der Deutsche Alpenverein hat deshalb zehn Regeln für Skitouren auf Pisten aufgestellt. Sie wurden in Kooperation mit dem Deutschen Skiverband, der "Stiftung Sicherheit im Skisport" (SIS), dem Verband Deutscher Seilbahnen sowie weiteren wichtigen Institutionen abgestimmt.

1. Aufstieg und Abfahrt erfolgen auf eigenes Risiko und eigene Verantwortung.
Skipisten stehen in erster Linie den Nutzern der Seilbahnen und Lifte zur Verfügung. Durch die große Zahl an Wintersportlern in den Skigebieten erhöht sich für Skitourengeher das Risiko für Unfälle oder Zusammenstöße.

2. Nur am Pistenrand aufsteigen (FIS-Verhaltensregel Nr. 7).
Dabei hintereinander, nicht nebeneinander gehen. Auf den Skibetrieb achten. Während des Skibetriebs besteht Unfallgefahr durch Gegenverkehr. Das Risiko kann durch ein sicherheitsbewusstes, vorausschauendes und rücksichtsvolles Verhalten reduziert werden.

3. Besondere Vorsicht an Kuppen, in Engpassagen, Steilhängen und bei Vereisung der Piste.
Bei Pistenquerung möglichst einzeln gehen bzw. Abstände zueinander halten. Keine Querung in unübersichtlichen Bereichen. Skisportler und Snowboarder rechnen im Skibetrieb nicht mit Gegenverkehr aus dem Tal. Besonders gefährlich sind Situationen, in denen Skitourengeher durch Schneehügel, Kurven oder Kuppen verdeckt und somit erst sehr spät oder gar nicht von den anderen Wintersportlern gesehen werden. Äußerste Vorsicht ist geboten! Ebenso beim Queren: Unbedingt immer genügend Platz für die Fahrmanöver anderer Skifahrer lassen!

4. Pistensperrungen, Warnhinweise und lokale Regelungen immer beachten.
Einige Skigebiete stellen aus Sicherheitsgründen und aufgrund örtlicher Gegebenheiten eigene spezifische Regeln für Skitourengeher auf. Ausgewiesene Pisten und Aufstiegsrouten, zeitliche Einschränkungen und Sperrungen sind unbedingt zu beachten!

5. Bei Pistenarbeiten sind die Pisten aus Sicherheitsgründen gesperrt.
Insbesondere beim Einsatz von Seilwinden besteht Lebensgefahr. Die Pistenpräparierung nach dem täglichen Betriebsschluss der Lifte und Bahnen erfolgt oft mit Hilfe von Seilwinden. Stahlseile, die sich dabei bedrohlich über die Piste spannen, bedeuten Lebensgefahr für Skifahrer! Gefährlich können auch Pistenraupen selbst oder Beschneiungsanlagen sein, wenn etwa Elektro- und Wasserleitungen auf den Pisten liegen.

6. Frisch präparierte Skipisten nur in den Randbereichen befahren.
Bei Dunkelheit stets mit eingeschalteter Stirnlampe gehen, reflektierende Kleidung tragen. Die Pistenbetreiber investieren viel Geld, um für ihre zahlenden Gäste ideale Pistenbedingungen zu schaffen. Wenn Skitourengeher auf frisch präparierten Pisten abfahren, können ihre Skispuren festfrieren und so die Qualität der Präparierung beeinträchtigen. Um Unfälle in der Dunkelheit zu vermeiden, gilt die Divise: Sehen und gesehen werden!

7. Auf alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr, achten.
Keine Skitouren durchführen, wenn Lawinensprengungen zu erwarten sind. Nur geöffnete Pisten sind vor Lawinen gesichert. Nach Neuschneefällen, Erwärmung oder starkem Wind sind in Skigebieten oftmals Lawinensprengungen nötig. Skitourengeher sind dort dann in Lebensgefahr! Diese Gefahrensituationen ebenso wie ausgewiesene Sperrzonen sind bei der Tourenplanung unbedingt zu berücksichtigen!

8. Skitouren nur bei genügend Schnee unternehmen.
Schäden an der Pflanzen- und Bodendecke vermeiden. Wenn zu wenig Schnee liegt, können Skifahrer die Pflanzen- und Bodendecke der Skipisten schädigen. Skitouren sollten auch auf Pisten nur dann unternommen werden, wenn eine ausreichend verfestigte Schneedecke vorhanden ist.

9. Rücksicht auf Wildtiere nehmen.
Bei Dämmerung und Dunkelheit werden Tiere empfindlich gestört. Hunde nicht auf Skipisten mitnehmen. Bei Skitouren abends und nachts können Wildtiere empfindlich gestört werden. Um Störungen zu vermeiden, sollten Skitouren bei Dunkelheit nur auf Pisten durchgeführt werden, die für "Tourenabende" freigegeben sind.

10. Regelungen an den Parkplätzen beachten, Parkgebühren bezahlen, umweltfreundlich anreisen.
An Parkplätzen kommt es zu Konflikten, wenn Tourengeher ihre Autos in Bereichen abstellen, die für die Nutzer der Bergbahnen vorgesehen sind, Einfahrten versperren oder auf Privatgelände parken. Rücksichtnahme ist hier besonders wichtig. Parkgebühren sind selbstverständlich zu bezahlen.

Überregionale Regeln
Die im Dezember 2016 aktualisierten zehn Regeln für Skitouren auf Pisten sind abgestimmt mit: Deutscher Alpenverein, Deutscher Skiverband, Stiftung Sicherheit im Skisport, Verband Deutscher Seilbahnen, Bayerisches Innenministerium, Bayerisches Umweltministerium, Bergwacht, Lawinenwarndienst, betroffene DAV-Sektionen, Bergbahnen und Gemeinden. Die Regeln gelten seit dem Jahr 2003 für alle bayerischen Skigebiete und haben sich bewährt.

Örtliche Regeln
Für einzelne Skigebiete in den Bayerischen Alpen gelten darüber hinaus jeweils auf die Örtlichkeiten zugeschnittene Regelungen, die vor Ort bekannt gegeben werden. Ausgewiesene Routen und Zeitvorgaben, etwa Hütten- und Tourenabende, sind unbedingt zu beachten!

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