Freizeit & Fitness

Erlebnis Berge: Do’s & Don‘ts (Teil 1)

Wandern geht immer. Besonders schön ist’s in den Bergen in den Sommermonaten, wenn oben ein kühleres Lüftchen weht und im Herbst, wenn sich die Blätter verfärben und überall gold-orange-rote Farbtupfer für „Ohs“ und „Ahs“ sorgen. Kämen da nicht ein paar Wehmutstropfen auf. Denn irgendwie ist das Schuhwerk nicht ideal, die Tour doch zu anspruchsvoll (manchmal sogar schwindelerregend) und die Wettervorhersage zwei Tage zuvor hatte auch nur ein 20-prozentiges Gewitterrisiko angekündigt, das jetzt bei 80 Prozent liegt. Nachdem immerhin knapp 40 Prozent der über 14-jährigen in Deutschland regelmäßig in die Wanderschuhe steigen (Quelle: Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse), sollten einige Tipps rund um den Bergsport unbedingt beherzigt werden. Aus Respekt vor der Natur, in der wir Menschen nur zu Gast sind, und um die Bergwacht nicht aus purem Leichtsinn rufen zu müssen.

(#1) Die richtigen Schuhe
Wer nicht als Wander-Neuling entlarvt werden will, investiert in richtig gute Bergschuhe mit robuster Sohle und gutem Profil. Denn die sind im Vergleich zu einer Rettungsaktion immer noch deutlich günstiger. Empfohlen wird außerdem ein wasserdichter, atmungsaktiven Schuh zu wählen. Auch wer keine hochalpinen Touren anvisiert, mit einem passenden Schuh, der den Fuß zu allen Seiten stabilisiert, gerät man nicht so schnell aus dem Gleichgewicht.

(#2) Wohin mit dem Abfall
Kaum zu glauben, wie viel Abfall bei den sogenannten Clean-up Days zusammenkommt, an denen Freiwillige Müllreste einsammeln, der in den Bergen vergessen wurde. Drum lautet die Devise: Was mit rauf geht, geht auch wieder mit runter. Das gilt auch für Bananen- oder Orangenschalen, Apfelbutzen und Co. Auch wenn es sich hier um ökologischen Abfall handelt, kann es bis zu zwei Jahre dauern, bis dieser verrottet. Und: Wer will beim Wandern trotz bestem Profil auf einer Bananenschale ausrutschen?

(#3) Die richtige Selbsteinschätzung
Wer nach einem dreistündigen, zügigen Spaziergang in der Ebene noch Bäume ausreißen könnte, darf nicht automatisch davon ausgehen, dass eine Dreistunden-Bergwanderung ebenso easy ist. Denn beim bergauf und bergab wandern werden nochmal andere Muskelgruppen beansprucht. Wer noch nicht so erfahren ist, entscheidet sich zunächst für eine leichte Tour und tastet sich langsam an die verschiedenen Längen und Höhenmeter ran und vergisst auch den Blick gen Himmel und auf die aktuelle Wettervorhersage nicht. Am Berg kann das Wetter blitzschnell umschlagen. Innerhalb kürzester Zeit kann der blaue Himmel voller Gewitterzellen hängen. Gefährlich wird es dann oberhalb der Baumgrenze und auch im scheinbaren Schutz der Bäume, in die ein Blitz einschlagen kann.

(#4) Wegeregeln
Wer bergwärts läuft, hat zwar grundsätzlich Vorfahrt. Solche Regeln sind jedoch nicht in Stein gemeißelt, zum Beispiel, wenn Kinder mit von der Partie sind. Dann helfen kurze Absprachen und wiederum: Rücksichtnahme. Die ist auch gegenüber Bergbauern angesagt, durch deren Almgebiete viele Wanderwege führen und die auch dann nicht verlassen werden, wenn Wildtiere, Almvieh oder noch schönere Bergblumen als Fotospot locken.

(#5) Ich packe meinen Rucksack und nehme mit...
Damit im Wander-Rucksack nicht lauter Krimskrams landet, hat DSV aktiv die wichtigsten Utensilien, auf die es ankommt, hier von A-Z zusammengefasst. Was die Größe des Rucksacks betrifft, können sich Bergliebhaber an folgenden Richtwerten orientieren: Für eine Tagestour ist man mit einem Rucksack bis maximal 20 Liter gut beraten. Nicht fehlen darf darin:
Bekleidung: Reserveshirt, Socken, Regenjacke
Erste-Hilfe Set
Wasser: Am besten immer mehr als das, was für die Wanderung benötigt wird
Essen: Eine Brotzeit (auch bewirtschaftete Hütten können geschlossen sein) und energiereiche Lebensmittel wie Bananen und Müsliriegel
Handy: Bitte sparsam mit Fotos und Videos umgehen. Im Notfall oder falls man doch einmal vom Weg abkommt, sollte der Akku nicht schon im Sparmodus sein.
Taschentücher oder Klopapier (nicht liegen lassen)
Bargeld: In vielen Hütten kann man nach wie vor nur mit Bargeld bezahlen!
Sonnenbrille & Sonnencreme

Mitgliedschaften mit Zusatzversicherungen für den Sommersport
Wer das ganze Jahr über sportlich aktiv ist, sollte auch für den Fall richtig vorsorgen. DSV aktiv bietet innerhalb seiner Mitgliedschaften inkl. Versicherungspaket auch Zusatzversicherungen, wie z.B. die 4-Jahreszeiten Combi. Dank ihr gilt die bewährte DSV aktiv-Sicherheit auch für alle Sommersportarten. Information zu den DSV-Skiversicherungen und den Zusatzpaketen sind hier zu finden.

 

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