Rund um den Skisport
So findet man das perfekte Skigebiet
Es gibt Skigebiete, in denen gefühlt die ganze Welt Urlaub macht. Aber passen diese Skigebiete auch zu den eigenen Fähigkeiten, Vorlieben und Ansprüchen? Darüber sollten sich Wintersportler unbedingt ein paar Gedanken machen. Der perfekte Wintersporturlaub steht und fällt schließlich mit der Wahl des richtigen Skigebiets. Stellt sich nur die Frage, wie findet man eigentlich das perfekte Match? Immerhin haben Einsteiger und Familien mit kleinen Kindern ganz andere Anforderungen an ein Skigebiet als Erholungssuchende oder Profis, deren Adrenalinspiegel bei Tiefschnee, steilen Hängen und vielen Pistenkilometern steigt. Tipps zur Entscheidungshilfe geben die DSV aktiv-Experten.
Bei der Wahl des richtigen Skigebiets ist es sinnvoll, einige Fragen ganz strukturiert zu beantworten: Wer fährt mit und wie ist das jeweilige Fahrkönnen? Welche Wünsche an Pistenkilometer, Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten abseits der Pisten sollen vor Ort erfüllt werden? Ist ein Tagesausflug, ein Kurztripp oder ein längerer Skiurlaub geplant? Wie viel Budget steht zur Verfügung? Wie lange darf die Anreise dauern?
Nach Fragen-Checkliste vorgehen
Bei der Wahl des richtigen Skigebiets ist es sinnvoll, einige Fragen ganz strukturiert zu beantworten: Wer fährt mit und wie ist das jeweilige Fahrkönnen? Welche Wünsche sollen (auch über das Skifahren hinaus) erfüllt werden? Ist ein Tagesausflug, ein Kurztripp oder ein längerer Skiurlaub geplant? Wie viel Budget steht zur Verfügung? Wie lange darf die Anreise dauern?
Das passende Skigebiet:
Klein für Familien & Anfänger, groß für Fortgeschrittene & Gruppen Familien und Einsteiger sind in kleineren, erschwinglichen Skigebieten mit kinderfreundlichen, nah beieinander liegenden Pisten gut aufgehoben. Die Anzahl der Abfahrten und der Pistenkilometer ist zwar meist begrenzt, doch wer gerade erst mit dem Skifahren begonnen hat, findet auch hier ein ausreichendes Pistenangebot und qualifizierte Kinder-Skischulen. Fortgeschrittene Skifahrer kommen in größeren Skigebieten mit vielen roten und schwarzen Pisten sowie entsprechender Kilometerzahl auf ihre Kosten. Wer Neues ausprobieren oder Freeriden möchte, hat hier ebenfalls mehr Möglichkeiten. Das hat zwar seinen Preis, kann aber gerade für Gruppen mit unterschiedlichen Könnerstufen eine ideale Wahl sein.
Heimische PGS-Skigebiete punkten mit Sicherheit
Wer am liebsten in die heimischen Skigebiete fährt, ist in den „PGS“-Skigebieten bestens aufgehoben. Das „Prädikat geprüftes Skigebiet“ wurde 2010 von der „Stiftung Sicherheit im Skisport“ (SIS) und dem „Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte“ (VDS) ins Leben gerufen. Mit dem „Prädikat geprüftes Skigebiet“ werden Skigebiete in Deutschland ausgezeichnet, deren Skipistenden höchsten internationalen Sicherheitsstandards genügen und damit enorm zur Sicherheit der Skisportler beitragen. Dabei wird das Prädikat, das mittlerweile 25 Skigebiete tragen, für einen Zeitraum von drei Jahren vergeben. Während dieser Zeit kontrolliert die DSV-Skiwacht täglich die Einhaltung der Prüfkriterien.
Noch mehr Winterspaß
Wer nicht nur Skifahren, sondern auch noch Rodeln, Wandern, sich beim Wellness erholen oder shoppen möchte, sollte solche Kriterien ebenfalls in die Suche mit einbeziehen und darauf achten, dass sämtliche Freizeitmöglichkeiten schnell erreichbar sind. Vor allem mit Kindern ist Abwechslung zwischen den Skistunden auf der Piste enorm wichtig.
Skitag, Kurztripp oder Urlaub
Ein gut erreichbares Skigebiet in der Nähe macht Sinn, wenn die Zeit begrenzt ist. Auch wenn dieses etwas kleiner ist – eine kürzere Anreise heißt auch: mehr Zeit zum Skifahren. Ist ein mehrtägiger Skiurlaub geplant, sind größere Skigebiete eine Überlegung wert, die auch über den Pistenspaß hinaus noch so einiges zu bieten haben. Meist gibt es hier Zusammenschlüsse mehrerer Partner, so dass jede Menge Abwechslung garantiert ist und Verbund-Skipässe angeboten werden. Ein Skipass ist dann zwar meist etwas teurer, jedoch ideal für eine kleine Skisafari. So können mehrere Gebiete erkundet werden.
Hier finden Sparfüchse die besten Tipps, wie sie auch im Skiurlaub günstiger fahren sowie zu optimalen Buchungszeiten.
Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien oder Frankreich – wohin denn nun?
Skigebiete in Deutschland bieten eine besonders familiäre Atmosphäre, oft günstigere Preis als die Nachbarländer und eine gute Erreichbarkeit, ganz gleich ob mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Neben dem Skifahren finden hier auch Langläufer ein dichtes Loipennetz, Winterwanderwege oder Snowboardmöglichkeiten. Perfekt für Tagesausflüge und Kurztrips.
Österreichische Skigebiete sind wegen ihrer großen Auswahl an Skigebieten mit gut präparierten Pisten, hoher Schneesicherheit durch Gletscher und Höhenlagen besonders bei ambitionierten Fahrern und Skiurlaubern beliebt. Dank der Mischung aus Sport und Spaß (z. B. Après-Ski) kommt definitiv keine Langeweile auf. Aus gutem Grund findet das legendäre DSV aktiv Winteropening seit Jahren in Obergurgl-Hochgurgl statt, für das sich Skifahrer noch anmelden können.
Die Skigebiete in Frankreich sind einfach riesig und dank ihrer Höhe für ihre Schneesicherheit bekannt. Attraktiv sind sie vor allem für Skifahrer, die über mehrere Tage wirklich unzählige Pistenkilometer sammeln möchten. Gemessen an den Möglichkeiten, sind die Preise für Übernachtung und Skipass oft sogar erschwinglicher als in anderen Alpenländern.
La Dolche Vita im Schnee – dafür sind die italienischen Skiregionen bekannt, deren Mix aus beeindruckender Natur, kulinarischem Genuss, Sonnenschein und angemessenen Preisen pures Urlaubsfeeling verbreiten. Hier finden Skifahrer(familien) einfach alles: Weltcup-Pisten & familienfreundliche Abfahrten, urige Berghütten, Gemütlichkeit sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Schweiz punktet neben den atemberaubenden Bergpanoramen ebenalls mit ihrer Schneesicherheit. Immerhin liegen hier einige der höchstgelegenen Skigebiete Europas samt abwechslungsreicher Pisten. Allerdings: Wer hier urlaubt, muss meist tief in die Tasche greifen.
Gut zu wissen: Auch wenn in Deutschland und der Schweiz keine offizielle Helmpflicht besteht, empfehlen die DSV aktiv-Experten unbedingt das Tragen eines Helms! In Österreich gilt in den meisten Bundesländern eine Helmpflicht für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 15 Jahren. In Italien besteht seit dem 1. November 2025 eine generelle Helmpflicht für das Skifahren, Snowboarden und Rodeln.
Vorsorge ist Teil der richtigen Vorbereitung
Ganz gleich, auf welchen Pisten man dem schönsten Freizeitsport nachgeht, der richtige Versicherungsschutz sollte stets mitfahren. Die DSV-Mitgliedschaftspakete decken Versicherungsfälle bei der unmittelbaren Ausübung des Wintersports ab und greifen auch bei Diebstahl, Bruch und Beschädigung an Ski und Snowboards (inkl. Tourenski und Skifelle).
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